Sie hätte sich wie Schneewittchen fühlen können, die Kassiererin der AWO Oberlar Ingrid Katulski, wenn es sich nicht um sieben „staatse Kääls“ gehandelt hätte, die mit ihr den Umzug in die neuen Räume an der Sieglarer Str. vollbracht haben.
Am 29. März 2021 um 9:00 Uhr stand der Transporter vor dem bisherigen Quartier der AWO in der Landgrafenstr. und wurde insgesamt drei Mal mit Mobiliar, Gerätschaften, Kisten und Kartons beladen und auf den kurzen Weg zur Sieglarer Str. geschickt.
Dort lagern die Sachen nun zu einem guten Teil gesichert im ehemaligen Tresorraum der VR-Bank, denn noch können die Räume wegen der anstehenden Umbauarbeiten nicht für die vielfältigen Initiativen der AWO genutzt werden.
Dank der helfenden Hände, dem guten Wetter, der guten Vorbereitung und nicht zuletzt der guten Laune und Motivation aller Beteiligten ging der Umzug in rund 3,5 Stunden über die Bühne. Nun wartet die Geschäftsstelle, die Reparaturwerkstatt, die Taschengeldbörse und die Tagesstätte darauf, öffnen zu können.
Leider ist da noch Geduld vonnöten. Der ehemalige Vorraum der Bank ist zwar schon weitgehend für den verbliebenen Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker der VR-Bank von den Räumen der AWO abgetrennt, aber die restlichen Arbeiten für die geplante Nutzung ziehen sich hin.
Birgit Biegel, die Vorsitzende der AWO Oberlar, hofft auf eine Fertigstellung spätestens zum 1. Juni und ist zuversichtlich: „Wir sind ja nicht Berlin!“. Anfang Mai soll die Küche soweit fertig sein, dass Geräte und Möbel eingerichtet werden können.
Vielleicht gehen ja die „staatsen Kääls“ Schneewittchen wieder zur Hand? Denn: AWO Oberlar, Wir im Quartier.